Alte Haustierrassen werden sehr geschätzt wegen ihrer regional angepaßten Widerstandskräfte, Langlebigkeit und hoher Fruchtbarkeit.
Heutzutage werden diese jeweils besonderen Eigenschaften zugunsten einer schnellen landwirtschaftlichen Produktion geopfert. Neue spezielle Hochleistungsrassen gehen in die Produktion.
Auch besondere Arbeitsfähigkeiten der Haustiere werden nicht mehr benötigt. Diese Tiere haben sozusagen ihren Job verloren ...
- Wozu sie also noch erhalten, wo sie doch keiner mehr braucht?
- Und wer bestimmt eigentlich, was man braucht?
- Und wer trägt dann die Verantwortung, wenn die Artenvielfalt verschwunden ist und wertvolle Genressourcen verloren sind?
Vielfältige internationale Verbindungen bestehen zu entsprechenden Organisationen und Züchtern. Wir sind z.B. eine vom französischen, spanischen und österreich-ungarischen Staat anerkannte Deckstation für Poitou-Esel, bzw. Zamorano-Leonesa-Esel und weiße Barock-Esel.
Außerdem sind wir Deckstation für italienische, weiße Asinara-Esel und sardische Esel.
Außerdem werden hier Bulgarische Langhaarziegen, Chinesische Maskenschweine, Indische Laufenten, Diepholzer Gänse, Islandpferde, Französische Marans, Südamerikanische Lamas, Ungarische Zackelschafe, Englische Jakobschafe, Französische Roveziegen, Lakenfelder Hühner, uvm. gehalten und gezüchtet.
Das ist für uns eine Form gelebter Globalisierung, Wertschätzung anderer Kulturen und Werte, und in der persönlichen Begegnung - siehe auch oben auf dem Bild der Eselwanderung in Zamorra - ein kleiner Beitrag zu einer völkerübergreifenden Verständigung und Verbindung.